2020


Die Jahreshauptversammlung zur Bilanzierung des Jahres 2019, zu der alle Mitglieder persönlich eingeladen wurden, fand am 28. Jan. 2020, im neuen Gebäude des Stadtarchivs, Rosa- Luxemburg- Str. 43, als nichtöffentliche Sitzung statt.

Das neue Gebäude des Stadtarchiv nach dem Umzug im Januar 2020.

Bei einer Hausführung für die 14 Teilnehmer durch den Vorsitzenden, Herrn OA Targiel wurden u.a. die neue multimediale Ausstattung des Stadtarchivs im frisch sanierten Gebäude vorgestellt.

Besichtigung der Innenausstattung des Stadtarchiv durch unseren Verein.

 

Vorstellung einiger neuer multimedialer Möglichkeiten in den noch nicht mit allen Details eingerichteten Räumen.

Nach der Besichtigung verlas der Vorsitzende den Tätigkeitsbericht, der im Anschluss einstimmig angenommen wurde . Danach gab Schatzmeisterin Frau Dr. Kliemann den Kassenbericht, Herr Lothar Meyer bestätigte die Ordnungsmäßigkeit der Kassenführung. Ohne eine Diskussion wurden beide Berichte einstimmig angenommen. Ebenfalls einstimmig wurde der Beschluss gefasst, die künftige Beitragszahlung in der bisherigen Höhe zu belassen (25 € Vollzahler, 12,50 € ermäßigt). Zum Abschluss wurde der im Entwurf vorgelegte neue Sitzungsplan diskutiert und einstimmig angenommen.


Die Februarsitzung mit 30 Teilnehmern, darunter 14 Mitglieder, fand am 25. Februar 2020 in der Gedenkstätte des Museums, Collegienstr. 10 statt. Der Gedenkstättenverantwortliche Herr Dr. Konrad Tschäpe sprach über die Euthanasie während der NS-Zeit in Frankfurt (Oder). Der Vortrag zu diesem bisher kaum erforschten und bedrückenden Thema unserer Stadtgeschichte ist veröffentlicht im Mitteilungsheft 2/2020. Als zweiter Referent sprach Herr Ralf Springsguth über ein Kapitel Frankfurter Industriegeschichte, über die Firma Otto Herberg & Co, Luckauer Str. 7 (veröff. Mitt. 1/2021). Ein kleiner Informationsteil beendet den öffentlichen Teil des Abends. Der Stellv. Vereinsvorsitzende und Museumsleiter i. R. Dr. Martin Schieck stellte das neue Jahrbuch 2019 des Museums Viadrina vor und der Vereinsvorsitzende informierte über den bevorstehenden 10. Tag der Archive. In einem sich daran anschließenden nichtöffentlichen Teil beschlossen die Vereinsmitglieder die Aufnahme von Herrn Volker Machalett als neues Mitglied.


Wenige Tage später, am 7. März 2020, beteiligte sich der Historische Verein an den Veranstaltungen des Frankfurter Stadtarchivs zum deutschlandweit veranstalteten Tag der Archive. Der 10. Tag der Archive stand unter dem Rahmenthema „Von der Depesche zum Tweet“. Auf dem von unserem Verein organisierten Kolloquium sprachen sechs Vereinsmitglieder vor zahlreichen Zuhörern, darunter auch etlichen Vereinsmitgliedern im Vortragsraum des Stadtarchivs zur Frankfurter Postgeschichte (Herr OA Targiel: Aus der Frühzeit der Frankfurter Post / Briefmarken in Frankfurt; Herr Lothar Meyer: Mit der Postkutsche befördert ; Herr Eckard Reiß: Zur Entwicklung des Fernmeldewesens; Vereinsschriftführer Herr Bernhard Klemm: Ansichtspostkarten-Grüße, Herr Roland Semik: Nachrichtenbeförderung heute).

Ohne dass die Mitglieder es zu diesem Zeitpunkt ahnten, endete damit die vorgeplante Vereinsarbeit. Wegen der sich schnell zuspitzenden Corona-Gefahr musste die zum 31. März geplante Sitzung, wie auch alle weiteren abgesagt werden. Selbst die geplante Besichtigung der Ausstellungen im Museum konnten nicht durchgeführt werden.


Coronaeinschränkungen auf dem Kinderspielplatz in der Fellertstrasse in Frankfurt (Oder) im Mai 2020.

 

Im Mai 2020 Coronaeinschränkungen allerorten, im Mai 2020 am Kino CineStar, im Hintergrund das Frankfurter Rathaus...

 

... und an der Frankfurter Heilig- Kreuz- Kirche.