2015


Das Vereinsjahr begann mit der Jahreshauptversammlung am 27. Januar 2015 im Stadtarchiv. Im Auftrag des Vorstandes hatte der Vereinsvorsitzende Herr OA Ralf-Rüdiger Targiel mit einer Pressemitteilung vom 21. Januar eingeladen. An der Sitzung nahmen 14 Vereinsmitglieder und 8 Gäste teil. Zu Beginn der Sitzung erhoben sich die Anwesenden für eine Schweigeminute für unser am 26. November 2014 in Lohmar verstorbenes Mitglied Herrn Rudolf Hoffmann von ihren Plätzen. Anschließend würdigte der Vereinsvorsitzende ausführlich dessen Leben und Werk. Die Tragik seines Lebens war, dass er, der als Lehrer - zuletzt Schulleiter in Wahnheide – in seinem Beruf Erfüllung fand, in seiner Geburtsstadt Frankfurt, Opfer der damaligen stalinistischen Verhältnisse wurde. Er, der als Neulehrer, eingesetzt in der Schule des damals zum Frankfurter Kreis gehörigen Brieskow-Finkenheerd, von seinen Schülern anerkannt war, wurde 1947 wegen angeblicher Spionage und Mitwisserschaft verhaftet und in Bautzen und Torgau eingesperrt.

Der Vereinvorsitzende Herr OA Ralf-Rüdiger Targiel verliest den Nachruf an das verstorbene Vereinsmitglied Herrn Rudolf Hoffmann.

 

Der Nachruf wurde in unserer Internetseite veröffentlicht. Eine gekürzte Fassung des Nachrufes wird im Heft 2/2015 unserer Mitteilungen erfolgen.
 

Der Vortragsteil begann mit der Vorführung der 10. Ausgabe des filmischen „Journals der Freundschaft“ des einstigen Amateurfilm- Centrums Frankfurt (Oder) aus dem Jahr 1979. Danach führte unserer Vereinsmitglied Herr Dr. Horst Engelke seine Vortragsreihe zur Frankfurter Schulgeschichte weiter, diesmal blickte der Referent 70 Jahre zurück und beleuchtete den Neuaufbau des Schulwesens ab Sommer 1945 in der Stadt und dem Kreis Frankfurt (Oder). Ausgehend von der schwierigen Ausgangslage (Frankfurt als besetzte Stadt, neu als Grenzstadt und Durchgangsort für Flüchtlinge, von 12 Volksschulgebäuden zwei rechts der Oder, fünf total zerstört, zwei schwer beschädigt, drei vorübergehend als Lazarett genutzt) schilderte der Referent den schulischen Neubeginn in den drei Stadt- und neun Landschulen sowie den beiden Oberschulen bis zum Jahr 1950.
 

Vereinsmitglied Herr Dr. Horst Engelke berichtet über das Frankfurter Schulwesen ab Sommer 1945.

Im nichtöffentlichen Teil verlas der Vereinsvorsitzende Herr Targiel den Rechenschaftsbericht zum Vereinsjahr 2014 (der gesamte Bericht ist veröffentlicht in den Mitteilungen Heft 1/2015, S. 2ff.). Nach kurzer Diskussion mit ergänzenden Bemerkungen zu weiteren, außerhalb des Vereins erfolgten regionalhistorischen Aktivitäten der Mitglieder Herrn Lothar Meyer und Herrn Wolfgang Buwert wurde der vorgetragene Bericht bestätigt und einstimmig beschlossen. Es folgte der Kassenbericht, vorgetragen von der Schatzmeisterin des Vereins Frau Dr. Kliemann. In seinem anschließend gegebenen Prüfbericht bestätigte der Kassenprüfer Herr Wolfgang Brisch die Ordnungsmäßigkeit der Vereinsrechnung. Der Kassen- und Prüfbericht wurde ohne Diskussion einstimmig angenommen. Danach wurden einstimmig die Beschlüsse gefasst:
• Alle säumigen Beitragszahler erhalten Zahlungsaufschub bis 30. April 2015
• Der Jahresbeitrag bleibt auch 2015 unverändert und beträgt 25,00 € für Vollzahler und 12,50 € für Erwerbslose, Rentner, Schüler, Studenten und Auszubildende.
Anschließend berieten die Mitglieder über das vom Vorstand vorgelegte Jahresprogramm 2015, das mit 13 Stimmen bei einer Stimmenthaltung verabschiedet wurde.
 


An der Februar-Sitzung am 24. Febr. im Stadtarchiv nahmen 15 Mitglieder und 13 Gäste teil. Als erstes sprach Herr Targiel zu den Hexenprozessen in Frankfurt. Nach der Behandlung des für die Prozesse maßgeblichen Buches, des „Hexenhammers“ mit dem konkreten Fragespiegel zur Befragung angeblicher Hexen sowie der peinlichen Halsgerichtsordnung Karl V. von 1532 als Grundlage für Folter und Verurteilung las der Referent aus einem Aktenstück vom 14. Februar 1590 zum Verfahren gegen die 60jährige Walpurg Schulz.

Der Vereinsvorsitzende Herr O.A. Targiel referiert über die mittelalterlichen Hexenprozesse in Frankfurt (Oder).

Danach las Herr Horst Voigt aus Briefen des Architekten Martin Kießling (1879-1944) die sich im Original in seinem Besitz befinden. Er besprach die Briefe vom April 1916, mit denen der Architekt seiner Ehefrau über die Geschehnisse im Baltikum berichtete. Herr Voigt begann damit seine auf drei Lesungen veranschlagte Lesereihe mit Kießlings Briefen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges.

Architekt Martin Kießling (Quelle Foto: RBB).


Zum Abschluss des Vereinsabends informierte Herr Targiel noch über einen Vortrag von Herrn Joachim Schneider im Haus Brandenburg in Fürstenwalde am 12. März über „Johann Gottfried Piefke – ein neumärkischer Musiker“. Außerdem berichtete er über die Bemühungen von Herrn Michael Hoffmann von der Ortsgruppe GDL zur Wiederherstellung der Inschriften am Eisenbahnerdenkmal Frankfurt (Oder).
 


Die nächste, für den 31. März geplante Sitzung sollte dem Thema „125 Jahre Stadtarchiv als öffentliches Archiv“ gewidmet sein. Der Vorsitzende Herr Targiel, zugleich Leiter des Frankfurter Stadtarchivs, wollte in seinem Vortrag an die Bemühungen des alten Historischen Vereins erinnern, der durch seine Beschwerden erreichte, dass das von der Stadt vernachlässigte Archiv mit Hilfe des Geheimen Staatsarchivs geordnet und schließlich am 20. Juli 1890 der Stadt neu übergeben wurde. Seitdem ist das seit dem 13. Jahrhundert existierende Archiv öffentlich nutzbar. Leider musste wegen Erkrankung des Referenten die Sitzung ausfallen. Das Thema sollte noch einmal zur Sprache kommen. Am 1. August beteiligte sich unser Verein am Öffentlichkeitstag des Stadtarchivs anlässlich des Jubiläums. Unter anderem gab es einen gut besuchten Stadtrundgang „Vom Rathaus bis zur Bürgerschule“ – vorbei an allen bisherigen Standorten des Archivs – und den Bild-Vortrag „762 Jahre Archiv – 125 Jahre öffentliches Stadtarchiv“.
 


Die Aprilsitzung (28. April) fand im Museum statt. Der Stellvertretende Vorsitzende Herr Dr. Schieck konnte zu dieser Sitzung 16 Mitglieder und 11 Gäste begrüßen. Den Anwesenden wurde ein silberner, innenvergoldeter Pokal vorgestellt, den der 1816 aus dem Amt des Frankfurter Oberbürgermeisters geschiedene Karl Heinrich Endell (1776-1843) „von der dankbaren Frankfurter Bürgerschaft als Abschiedsgeschenk erhalten hatte“. Herr Dr. Schieck hatte diesen Deckelpokal - wiederum aus Spenden finanziert - auf einer Berliner Auktion für das Museum Viadrina ersteigert. Für 13.000 € war es ihm gelungen, dieses wertvolle Objekt der Frankfurter Stadtgeschichte zurück in unsere Stadt zu holen.

Pokal für den ehemaligen Frankfurter Oberbürgermeisters von 1816.


Danach stellte Herr Dr. Schieck die Ergebnisse eines gemeinsamen Forschungs- und Ausstellungsprojektes von Museum und Europauniversität vor, wobei unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Gangolf Hübinger und Herrn Dr. Schieck Studenten der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) die Entwicklungen an der Heimatfront im Ersten Weltkrieg am Beispiel unserer Oderstadt untersuchten. Das Projekt wurde als Ausstellung und in gedruckter Form im Jahrbuch des Museums veröffentlicht. Die Führung durch die Ausstellung geschah unter Beteiligung von Studenten.
 



Die nächste Sitzung, die am 12. Mai stattfand, wurde wieder im Museum durchgeführt. An dieser Sitzung nahmen 15 Mitglieder und neun Gäste teil. Als erster Referent sprach Herr Bernhard Klemm. In seinem Vortrag „Karitative Einrichtungen in Frankfurt an der Oder“ sprach er über die Stätten kirchlicher und kommunaler Fürsorge. Sie dienten der öffentlichen Alten- und Armenpflege. Die ältesten waren die Frankfurter Hospitäler, das Georgenhospital (1312), das Heiliggeisthospital (1354) sowie das Jakobihospital (1454).

Vereinsmitglied Herr Klemm spricht im Museum über Frankfurt karitative Einrichtungen.


Danach übernahm Herr Voigt das Rednerpult. Zuerst verlas er die gekürzte Fassung des Beitrages von Herrn Dr. Dr. Siegbert Rummler, Hamburg, „Administration, Medizinalwesen und geburtshilflicher Progress im 18. Jahrhundert“ (wird in Heft 2/2015 der Mitteilungen veröffentlicht). Der Autor behandelte dabei besonders die Ausbildung der Hebammen und sprach zur Rolle des Frankfurter Kriegs- und Steuerrates bei der Propagierung des Unterrichts der Hebammen, der Beschaffung von Geburtsstühlen und anderes.

Vereinsmitglied Herr Voigt verliest einen Beitrag von Herrn Dr. Dr. S. Rummler.

Herr Voigt beschloss den Abend mit der zweiten Lesung aus Briefen von Martin Kießling. Diesmal stellte er fünf Briefe vom Juli 1916 vor, in denen Kießling über die Situation an der Front im Baltikum berichtete.
 


Die erste Sitzung nach den Sommerferien fand wie geplant am 22. Sept. statt. Dazu waren 13 Mitglieder und 14 Gästen in das Stadtarchiv gekommen. Der Vereinsabend war dem 200. Geburtstag des bedeutenden Frankfurter Militärmusikers Johann Gottfried Piefke am 9. Sept. 2015 gewidmet. Als Hauptreferent hatte Herr Schneider es erneut übernommen, über Leben und Werk von Johann Gottfried Piefke zu sprechen. Herr Schneider, der sich schon seit 1992 mit dem Musiker beschäftigt (vgl. Mitteilungen Heft 1/1993), stellte in den Mittelpunkt seines mit zahlreichen Musikbeispielen angereicherten Vortrages, Piefkes Frankfurter Zeit ab 1835. Das Werk von J. G. Piefke, zuletzt Musik-Direktor und Direktor der gesamten Musik des III. Armee- Korps, umfasst weit mehr als nur Militär-Märsche. Seine Musik und seine Auftritte bestimmten seiner Zeit das öffentliche Musikgeschehen.

Vereinsmitglied Herr Schneider trägt über den Militärmusiker Piefke vor.

Seine Werke sind noch heute unvergessen. Einer seiner bekanntesten Märsche ist der Königgrätzer Marsch, den er nach dem Sieg der preußischen Truppen über die Österreicher in der Schlacht bei Königgrätz am 3. Juli 1866 komponierte. Unser Beispiel  bringt einen kleinen Ausschnitt aus diesem Werk mit dem Polizeiorchester Frankfurt (Oder) von 1995 zu Gehör.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde diese eingängige Melodie durch den deutschen Spielfilm "Das Mädchen Rosemarie "(1958) zur Grundlage des Bänkelliedes "Wir ham den Kanal noch lange nicht voll" und ein bekannter Ohrwurm.

Piefke verstarb am 25. Januar 1884 in Frankfurt. Im Anschluss an den mit großem Interesse verfolgten Vortrag sprach Herr Targiel über das bekannte Brustbild des Musikers von einem unbekannten Fotografen. Es ist ein Ausschnitt aus einer Fotografie, die Piefke mit dem Ehrentaktstock in der Hand, sitzend in Uniform und Auszeichnungen zeigt. Diese Fotografie wurde 1875 im Berliner Fotoatelier L. Haase & Co, Unter den Linden, gefertigt. Die Firma zog später nach Frankfurt (Oder), dabei handelt es sich um das bis 1999 aktive Fotoatelier Foto-Fricke.

Piefke-Fotografie aus dem Berliner Fotoatelier L. Haase & Co.


Dem Vortragsteil schloss sich ein nichtöffentlicher Teil an, bei dem die anwesenden Mitglieder einstimmig die Aufnahme von Herrn Dr. Billert aus Frankfurt (Oder) als Mitglied unseres Vereins beschlossen. Herr Voigt übergab dem neuen Mitglied einen kompletten Satz unserer bisherigen Vereinsmitteilungen.
 


Am 27. Okt. fand die nächste Sitzung unseres Vereins statt. An diesem Abend waren 10 Mitglieder und sechs Gäste in das Stadtarchiv gekommen. Zuerst wurde wieder eine Ausgabe des AFC- Journals der Freundschaft gezeigt. In der gezeigten 15. Ausgabe von 1980 ging es um die 21. Bezirksmesse (MMM), Einsatz von Lastenhubschraubern im Bezirk, die jährliche „Ernteschlacht“ und schließlich die 22. DDR-Meisterschaften im Orientierungstauchen in Frankfurts Helenesee. Der erste Referent der Sitzung war Herr Klemm, der zur Geschichte und Restaurierung der Heilandskapelle sprach. Als freischaffender Restaurator beschäftigte er sich seit 2013 im Rahmen seiner Restaurierungsarbeiten intensiv mit der Entstehung, dem ursprünglichen Aussehen sowie der baulichen Entwicklung des 1915 überwiegend von russischen Kriegsgefangenen errichteten Bauwerks. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges wurde bei Frankfurt, Gronenfelde, ein Mannschaftslager als Kriegsgefangenenlager eingerichtet. Lagerkommandant war General von Trützschler-Falkenstein. Die heutige Heilandskapelle diente als Kirchenhaus sowie als Lesehalle. In seinem Vortrag berichtete Herr Klemm auch über neue Erkenntnisse, die er in Verbindung mit dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege erlangte. So konnte er nachweisen, dass sich das nun wieder an seinem ursprünglichen Platz befindliche, restaurierte Altargemälde vom Kunstmaler W. Thieme aus Berlin-Neukölln geschaffen wurde. Zwar blieben trotz vertiefender Recherchen zur Entstehung des heutigen Baudenkmals offene Fragen, doch konnte Herr Klemm in seinem mit Spannung erwarteten Vortag die bisher bekannte Baugeschichte präzisieren. Anschließend referierte Herr Dr. Klaus Eichler zum Wirken vom Geheimen Medizinalrat Dr. med. Ernst Krüger. Dabei konnte er bisher unbekannte Fotografien aus dem Besitz von Frau Brigitte Walther aus Hannover, der Tochter von Dr. Krüger zeigen.

Vereinsmitglied Herr Dr. Eichler spricht über den Geheimen Medizinalrat Dr. Krueger.

In seinen chronologisch angelegten Vortrag skizzierte Herr Dr. Eichler dessen Lebensweg als Arzt auf drei Kontinenten. 1931 zog Dr. Krüger nach Frankfurt, errichtete sich in der Lennéstraße das heute noch vorhandene Haus Nr. 99. In Frankfurt – eigentlich als Ruhesitz gedacht – begann seine dritte Arbeitsetappe – eine eigene Praxis, als leitender örtlicher Luftschutz-Arzt und schließlich bald nach der Befreiung der Stadt am 23. Apr.1945 als Leiter des städtischen Gesundheitsamtes. Dr. Krüger verstarb in Frankfurt am 9. Mai 1954.
 


Die nächste Sitzung konnte am 24. November im Stadtarchiv durchgeführt werden. Unter den 24 Teilnehmern, darunter 11 Vereinsmitglieder, konnten zwei Bürger unserer polnischen Nachbarstadt Słubice begrüßt werden. Nach der traditionellen Filmaufführung am Beginn des Vereinsabend (AFC-Journal der Freundschaft Nr. 16 vom Mai 1980 aus dem Stadtarchiv) sprach als Hauptreferent Herr Roland Semik in deutscher und polnischer Sprache über den Garten- und Landschaftsarchitekten Friedrich Wilhelm Hirsch (1887-1957) und seine Frankfurter Projekte, den von ihm 1925 geplanten Grünanlagen am Anger und bald danach geplanten Grünanlagen im Ostmarkstadion in der einstigen Dammvorstadt. Herr Semik, der zu ersten Mal als Mitglied im Historischen Verein einen Vortrag hielt, stellte seinem Beitrag zwei Filme voran. Gemeinsam mit Herrn Dr. Michael Eichler hatte er mit einer Drohnenkamera den heutigen Frankfurter Anger sowie das Stadion in Słubice gefilmt. Die Filme wie auch die nachfolgenden Ausführungen fanden bei den Anwesenden eine überaus interessierte Aufnahme.

Frankfurter Anger.

Stadion Słubice.

In der sich anschließenden Diskussion vermutete Herr Joachim Schneider, dass die einstige Rodelbahn am Elfensteig ebenfalls von F. W. Hirsch geschaffen wurde und regte an, das Słubicer Stadion zur eindeutigen Kennzeichnung als „Waldstadion“ oder „ehem. Ostmarkstadion“ zu bezeichnen. Danach sprach Herr Schneider über die Wiederentdeckung des schon 1738 auf der Knüppelschen Karte in der Verlängerung des Gronenfelder Weges vermerkten Egelphuhls. Der im 19. Jahrhundert infolge des Braunkohlenabbaus verlandete Pfuhl ist heute wieder existent, vermutlich geschah dies infolge der Umleitung des Regenwassers beim Bau des Spitzkrug-Multi-Centers Mitte der 1990er Jahre. Mittels mathematischer Projektion wies Herr Schneider nach, dass es sich bei der heutigen Wasserfläche an der Westseite der Perleberger Straße um den Ort des alten Pfuhls handelt.
 


Die letzte Sitzung des Jahres 2015 fand traditionell wieder im Museum statt. Von Herrn Dr. Schieck organisiert, trafen sich am 15. Dezember 11 Teilnehmer, darunter 8 Mitglieder im Museum. Bei einem Glas Glühwein ließen sich die Mitglieder und Gäste von Frau Dr. Sonja Michaels als Kuratorin der Schau „Damit spielten Kinder in der DDR“ durch die Weihnachtsausstellung des Museums führen.

Weihnachtsausstellung des Museums Viadrina über Kinderpielzeug "Made in GDR".


Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Herr Schneider, der in Kontakt mit dem Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam gekommen war, in einer Sitzung vorschlug, die in unseren Mitteilungen veröffentlichten Beiträge zur Militärgeschichte zusammenzufassen und dem Zentrum zur Verfügung zu stellen. In Übereinstimmung mit den weiteren Autoren, den Herren Voigt, Eckard Reiß und Dr. K. Eichler sandte er am 16. Sept. 2015 diese militärgeschichtlichen Forschungsergebnisse zusammen mit weiteren bei ihm vorhandenen Erlebnisberichten nach Potsdam.